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Vom 29.05.2005 bis 11.06.2005 zog es uns wieder mal Richtung Norden.
Nicht ganz so weit ging es diesmal, bis nach DĂ€nemark. Wir haben unsere Anreise wegen des DFB-Pokalendspiels Schalke-Bayern sogar um einen Tag verschoben, denn als echte Schalker muĂten wir natĂŒrlich nach
Berlin. Es war also schon eine extrem anstrengende Anreise, die leider noch nicht mal mit Erfolg gekrönt war, denn Pokalsieger wurden leider die Bayern.
FĂŒr uns ging es also von Gelsenkirchen via Berlin,
Rostock und Gedser direkt ins idyllische Stavreby auf Zeeland, 80 km sĂŒdlich von Kopenhagen. DĂ€nemark war schon frĂŒher hĂ€ufiger unser Reiseziel, es ist wunderschönes, ruhiges Land, vorallem fĂŒr
Hundebesitzer. Die DĂ€nen scheinen Hunde sehr zu mögen, man darf dort fast alles mit seinem Tier gemeinsam machen, die StrĂ€nde sind zum gröĂten Teil mit Hund besuchbar, meist zwar an der Leine, aber das ist
verstÀndlich.
Wir bitten daher alle, die ihre vierbeinigen Freunde nach dorthin mitnehmen, sich vernĂŒnftig zu verhalten, damit man dort noch lange diese Freiheiten geniessen kann.
Zur Einreise mit
Hund reicht der normale EU-Heimtierausweis mit gĂŒltiger Tollwutimpfung (Stand 2005).
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Infos ĂŒber DĂ€nemark:
Das Königreich DĂ€nemark ist ein Staat, dessen Mutterland zwischen Skandinavien und Mitteleuropa etwa 43.000 kmÂČ FlĂ€che umfasst, von denen ungefĂ€hr
ein Drittel auf die insgesamt 405 Inseln entfĂ€llt. Die gröĂten Inseln sind Seeland (etwa 7000 kmÂČ), Vendsyssel-Thy (NordjĂŒtland) (4685 kmÂČ) und FĂŒnen (etwa 3000 kmÂČ). Aufgrund seiner Inseln und
der zerklĂŒfteten Buchten verfĂŒgt das flĂ€chenmĂ€Ăig kleine Land ĂŒber eine enorme KĂŒstenlĂ€nge von 7314 km. DĂ€nemark ist ein ausgesprochen flaches Land, mit zahlreichen MorĂ€nenhĂŒgeln im
Landesinneren, die der Landschaft eine leicht wellige Kontur geben. Der höchste Punkt DĂ€nemarks erreicht gerade mal knapp 171 Meter ĂŒber N.N. Neben dem beschriebenen Mutterland gehören zum
Königreich DĂ€nemark die innenpolitisch autonomen Gebiete Grönland und die FĂ€röer. Die Amtssprache DĂ€nemarks ist DĂ€nisch. DĂ€nisch ist eine nordgermanische Sprache. Die groĂe Mehrheit der
DÀnen gehört zur staatlich verankerten evangelisch-lutherischen "Folkekirke" (Volkskirche), die in der Reformationszeit bruchlos und unter Beibehaltung vieler Traditionen und Zeremonien aus
den katholischen BistĂŒmern des Landes entstand. DĂ€nemark ist eine parlamentarisch-demokratische Monarchie. Das Staatsoberhaupt, das jedoch nur reprĂ€sentative Funktionen wahrnimmt, ist die Königin
oder der König. Derzeitiges Staatsoberhaupt ist Königin Margrethe II. Das dÀnische Parlament, das Folketing, besteht aus 179 Abgeordneten, die alle vier Jahre gewÀhlt werden. Unter den 179 befinden
sich zwei aus Grönland und zwei von den FÀröer-Inseln.
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Wie bereits erwÀhnt liegt unser kleiner Ort Stavreby auf der Insel Zeeland ca. 80 km unterhalb von Kopenhagen. Der
nĂ€chste gröĂere Ort ist PrĂ€stö und ist etwa 8 km entfernt. Die nĂ€chste Einkaufsmöglichkeit ist ca. 4 km entfernt. Am besten erreicht man Zeeland ĂŒber die FĂ€hrverbindungen Puttgarden - Rödby oder
Rostock - Gedser, vorausgesetzt man kommt nicht gerade aus dem Ă€uĂersten Nordzipfel Deutschlands.
Unser wunderschönes rotes Holzhaus liegt noch etwas auĂerhalb des kleinen Ortes, in dem aber eh nichts los
ist. Zusammen mit 4 anderen HĂ€usern liegt es direkt am kleinen Fischerhafen, der aber fast nur noch der Privatfischerei dient.
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WettermĂ€Ăig sind wir leider in diesem Urlaub nicht sehr verwöhnt worden, haben aber das beste daraus gemacht. In
Nordeuropa muĂ man halt auch damit rechnen.
Wir haben unter anderem das âDanmarks Akvariumâ besucht. Es liegt ein paar Kilometer nördlich von Kopenhagen in Charlottenlund. Es ist nicht zu vergleichen
mit dem Nordseemuseeum (Aquarium und Oceanium) in Hirtshals, das bisher schönste Aquarium, das wir besucht haben, aber es war trotzdem sehr schön. Hunde haben leider keinen Zutritt (auch leider anders als in
Hirtshals) und so haben wir uns etwas beeilt, das ganze anzusehen. Mehr Infos unter:
www.akvarium.dk
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Am gleichen Tag haben wir dann noch das âExperimentariumâ in Hellerup besucht, das ist ein Vorort im SĂŒden
Kopenhagens. Auch hier muĂte unser Max leider draussen warten, aber sonst haben wir alles mit ihm gemeinsam unternommen. Das âExperimentariumâ ist eine Erfahrungsausstellung fĂŒr Naturwissenschaften und
Technik, in dem man viel selber herumexperimentieren kann. Besonders lustig und gut gemacht war eine Sonderausstellung zum Thema âDas Experiment der Geschlechterâ, in der es darum ging, welches Geschlecht
welches Thema besser beherrscht. Besonders mit Kindern ist es auf jeden Fall ein Regenwetter-Alternativ-Programm. Infos gibts unter: www.experimentarium.dk
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Noch ein Regenwetter-Programmpunkt, der empfehlenswert ist, ist das Holmegaard Glaswerk (Schirm aber auf jedenfall
mitnehmen, man muà zwischen den GebÀuden hin- und her ;-) ). Es befindet sich 9 km von NÀstved entfernt. Heute wird dort kein Gebrauchsglas mehr hergestellt, dieser Teil des Werkes wurde verpachtet. Es
gibt nur noch Schmuckglasherstellung, sowie besondere Glasserien. Es wird dort eine FĂŒhrung angeboten und man kann ein kleines Museum sowie den Shop des Werkes besuchen. Mehr unter: www.holmegaard.com
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Irgendwann wurde das Wetter mal besser bzw. wir haben uns einfach nicht mehr aufhalten lassen, trotzdem ins Freie zu
gehen. Wie sagt man immer so schön, es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung :-)
Als erstes möchte ich hier vom PrÀstö Feddet berichten, einer Landzunge, die sich zwischen dem
PrĂ€stö Fjord und dem Ăresund gebildet hat. Vor ungefĂ€hr 2000 Jahren war das Feddet nur eine kleine Landzunge. Im Laufe der Jahre hat sich jedoch das Land um ca. 1.50 m angehoben und die jetzige Form des Feddet
entstand. In der Breite nimmt das Feddet weiterhin zu. Die ganze Zunge besteht aus Sand, Kies und Feuerstein, der bis in die 60er Jahre auch noch abgebaut wurde. Der Boden ist sehr nÀhrstoffarm, weshalb ein
groĂer Teil des Feddet Heidegebiet ist, das heute unter Naturschutz steht. Ab 1850 hat man auch einen Tannen- und Kiefernwald angepflanzt. Es gibt sehr viele, auch seltene Vogelarten, auf dieser Sandnase Das
Informationsblatt zum Feddet, auf dem auch die Wanderwege eingezeichnet sind, bekommt man in den örtlichen Touristinformationen.
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Dann haben wir uns nochmals Richtung Kopenhagen aufgemacht, diesmal aber, um uns auch die Stadt anzusehen. Die meisten
SehenswĂŒrdigkeiten befinden sich in der Altstadt Kopenhagens, die direkt dem Ăresund zugewandt ist. Davor liegt nur noch wie eine Schutzmauer die Insel Christianshavn, ĂŒber die man jetzt weiter ĂŒber die
ĂresundbrĂŒcke nach Schweden fahren kann. In der Altstadt, gibt es Ă€hnlich wie in vielen GroĂstĂ€dten, einen Bus, der die unterschiedlichen SehenswĂŒrdigkeiten anfĂ€hrt und man nach Herzenslust ein- und wieder
aussteigen kann. Nur handelt es sich hierbei um einen WASSERBUS, richtig, es ist ein offenes Schiff, das hier herumkurvt, da die meisten SehenswĂŒrdigkeiten direkt am Wasser liegen. Die Aussage zum Thema Hund
war hier nur: Solange er nicht den Skipper verspeist, sei er herzlich willkommen an Bord *g* Los gings in der Nyhavn, dem kleinen âBahnhofâ der Wasserbusse, die auch feste Touren anbieten. Veranstalter ist
DFDS Canal Tours, mehr Infos findet man unter: www.canaltours.com
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als erstes haben wir die Trekoner-Festung angefahren, ein im Wasser vorgelagertes Abwehrfort, das noch aus dem Krieg
gegen die Schweden stammt
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von hier aus hat man auch eine tolle Sicht auf die ĂresundbrĂŒcke
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danach ging es weiter zum Wahrzeichen Kopenhagens, der kleinen Meerjungfrau, die nun wirklich sehr klein ist und
ziemlich unscheinbar an der Kaimauer auf ihrem Stein hockt
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von dort aus sind wir dann zu Fuà durch das Kastell, eine sternförmige Schutzinsel, die komplett von einem
Wassergraben umgeben ist und noch heute der Armee als StĂŒtzpunkt dient
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und weiter zu Schloà Amalienburg, dem Stadtpalast von Königin Margarethe, die aber leider nicht zugegen war, wie man
an der Wachablösung erkennen kann, die auf zwei unterschiedliche Arten stattfindet.
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danach sind wir wieder ins Wassertaxi eingestiegen und haben uns bis zum GammelStrand bringen lassen, wo wir noch die
Königliche Bibliothek und das Rathaus (s. u.) gesehen haben
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danach war uns so kalt, das wir nur noch in Nyhavn ein spÀtes Mittagessen eingenommen haben und wieder nach haus
gefahren sind.
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Kopenhagen hat uns allerdings sehr gut gefallen, sodaĂ wir sicher nicht das letzte Mal dort waren, schlieĂlich haben wir
auch noch nicht alles Sehenswerte erlebt.
NĂ€chstes Ausflugsziel und nach Kopenhagen das Schönste war fĂŒr uns waren die Kreidefelsen auf der Insel Mön. Mön selber ist uns zu touristisch geprĂ€gt und
selbst fĂŒr das kalte Wetter, das vorherrschte, war es dort schon sehr voll. Klintholm (die Kreidefelsen) sollte man aber gesehen haben.
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hier fing alles noch ganz harmlos an es empfiehlt sich jedoch, mit Hunden direkt am Wasser langzugehen, da der
Strand ĂŒber und ĂŒber mit Muscheln bedeckt ist
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Es waren alles in allem ca. 520 Stufen, irgendwer hat wohl mal gezĂ€hlt. Hunde können im ĂŒbrigen auch prima neben den
Treppen herlaufen, da ist es nicht so anstrengend fĂŒr sie.
Oben angekommen wurden wir aber auch belohnt:
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