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Dieses Jahr ging es, für uns völlig untypisch, mal Richtung Süden. Vom 23.05 - 09.06.2007 führte unsere Reise über
Wien, wo wir unsere Freundin Gabi besuchten, und die Plitvicer Seen an die dalmatinische Küste.
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Infos über Kroatien / Dalmatien:
Die Republik Kroatien ( Eigenname Republika Kroatia) liegt im
Nordwesten der Balkanhalbinsel und grenzt an Slowenien, Ungarn, Serbien-Montenegro und Bosnien-Herzegowina. Die Hauptstadt Kroatiens ist Zagreb. Gesprochen wird als Amtssprache Kroatisch. Die Fläche des
Landes beträgt 56542 km2. Man zählt ca. 4,5 Millionen Einwohner, von denen 90 % Kroaten sind. Die Staatsform ist eine parlamentarische Demokratie und die vorherrschende Religion ist
Römisch-Katholisch. Das Land befindet sich noch immer in einer Wiederaufbauphase, mit der erst 1998 nach dem Krieg auf dem Balkan begonnen werden konnte. Der Tourismus ist eine der großen
Haupteinnahmequellen des Landes.
Dalmatien ist der relativ schmale und lange Küstenstreifen mit der Bucht von Kotor ganz im Süden und der Insel Pag im Norden. Dazu kommen die zahlreichen großen
und kleinen Inseln, die sich hier vor der Küste tummeln. Mit zu den schönsten gehört hier das Archipel der Kornaten, das zum Nationalpark erklärt wurde. Der Landschaftsname Dalmatien kommt vom
illyrischen Stamm Delmatae. Dalmatien war ein stark umkämpftes Gebiet und hatte im Laufe der Jahrhunderte viele “Eigentümer”. Zahlreiche historische Stadtkerne sind hier zu bewundern.
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Mittwoch, 23.05.2007
Das Wohnmobil war schon seit dem Wochenende klar und wartete nur darauf, endlich gebraucht zu werden. Da Kerstin noch
einen halben Tag lang arbeiten musste, ging es gegen 15.00 Uhr dann endlich los.Schnell und ohne Probleme erreichten wir die A45 und von da gings Richtung Süden und dann immer geradeaus. An der Raststätte
Steigerwald gabs Abendessen und eigentlich sollte es dann maximal noch ein Stündchen oder zwei weitergehen. Das Desaster begann dann jedoch damit das bei Erlangen wegen einer Nachtbaustelle einfach die Autobahn
gesperrt war und wir im ersten Stau überhaupt standen, was schon fast alleine eine ganze Stunde in Anspruch nahm. Wieder auf die Autobahn zurückgekehrt, beschlossen wir, jetzt langsam mal nach einem Rast- oder
Parkplatz für die Nacht zu suchen. Ein paar Tage vor Abfahrt hatten wir im Fernsehen einen Bericht gesehen über LKW, die zum Ende ihrer Fahrzeiten bis in die Auffahrten der Rast- und Parkplätze stehen, aber das
das wirklich so bittere Realität war, hatten wir bis dahin nicht gedacht. Um halb zwei Nachts fanden wir dann endlich auf der Raststätte Donautal, der letzten vor der österreichischen Grenze einen einzigen freien
Stellplatz. Ruhig und lang war die Nacht jedoch nicht, da bereits gegen vier die ersten Brummis wieder losfuhren. Das nächste Mal werden wir für Fahrten Richtung Süden wohl die Wohnmobil-Stellplatz-Suche in
die Reiseplanung integrieren.
Etappe:Km 669 Gesamt: km 669 Stellplatzkosten: keine
Donnerstag, 24.05.2007
Gegen halb acht machten wir uns auf, die letzten 300 km bis Wien zurückzulegen. Hier wurden wir schon sehnsüchtig von
unserer Freundin Gabi erwartet. Es war brütend heiß und aus einer Stadtbesichtigung im Sommer sollte so nichts werden. An diesem Tag besuchten wir den Prater, den wir von unserem letzten Besuch im November nur
geschlossen kannten.
Etappe: Km 297 Gesamt: km 966 Stellplatzkosten: keine
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Freitag, 25.05.2007
Auch heute begann der Tag schon sehr warm und versprach hochsommerliche Temperaturen von über 30 Grad. Deshalb zog es uns zur Donauinsel, wo wir den Tag mit
Spazierengehen, Sonnenbaden und Picknicken an uns vorbeitrudeln ließen. Am Abend waren wir noch mit 3 Bekannten aus der Brettspielwelt verabredet, wovon jedoch nur 2 zum verabredeten Treffpunkt kamen. Die 3. hatte
sich doch tatsächlich einfach gedrückt, nur weil ihr kleiner Sohnemann ausgerechnet an diesem Nachmittag das Licht der Welt erblicken musste *lach*. An dieser Stelle noch mal unsere herzlichsten Glückwünsche an
Monika.
Etappe: Km 0 Gesamt: km 966 Stellplatzkosten: keine
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Max nach einem Bad in der Donau
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Samstag, 26.05.2007
Nachdem wir noch gemeinsam mit Gabi gefrühstückt hatten, machten wir uns um 10 Uhr auf den Weg Richtung Kroatien. Über
Graz ging es zur Grenze nach Slovenien bei Spielfeld. Ganz ohne Staus oder irgendwelche anderen Komplikationen erreichten wir Kroatien., wo wir ebenfalls super vorankamen. Da wir ausgesprochen gemütlich unterwegs
waren, erreichten wir gegen 17.00 Uhr das Camp Korana in der Nähe des NP Plitvicer Seen, unser erstes Etappenziel in Kroatien. Der Park war noch recht leer und wir hatten die freie Stellplatzwahl. Die Übernachtung
für 2 Erwachsene, 1 Hund und Strom betrug ca. 23 EUR. Das Restaurant des Campingplatzes ist nicht übermäßig gut, aber man kann dort zu recht zivilen Preisen essen.
Etappe: km 461 Gesamt: km 1427
Stellplatzkosten: 23 EUR
Sonntag, 27.05.2007
Um 9.00 Uhr holte uns der Shuttlebus am Campingplatz ab, damit wir den NP besichtigen konnten, ohne mit dem Mobil
hinfahren zu müssen. Die Fahrt hin und zurück kostete 20 Kuna, also ca. 3 EUR pro Person, der Hund wurde sogar kostenlos befördert, da konnte man nicht meckern. Der Nationalpark ist wunderschön und wirklich
sehenswert. Die Anlagen, die zur Besichtigung des Parkes angelegt wurden (Holzpfade durch die Seen, Elektroboote und Shuttle-Busse) rechtfertigen unserer Meinung nach den Eintrittspreis von 110 Kuna voll und
ganz. Für die Besichtigung des Parkes benötigt man schon mindestens einen ganzen Tag, wenn man halbwegs gut zu Fuß ist, ansonsten besser noch einen zweiten. Jetzt in der Vorsaison war der Besuch des Parkes mit
Hund auch kein Problem, zur Hauptsaison würde ich das jedoch meinem Tier wohl nicht antun wollen. Bei reichlich vorhandenem Gegenverkehr auf den Stegen ist das Laufen fürs Tier sicherlich nicht toll. Für unseren
Max war nur hart, dass er bei soviel Wasser und soviel Wärme nicht einfach baden gehen durfte, da haben wir so manchen verständnislosen Blick von ihm kassiert *lach*. Um 17.00 Uhr holte uns der Bus wieder ab, aber
da waren wir dann auch schon ziemlich kaputte Krieger.
Etappe: km 0 Gesamt: km 1427 Stellplatzkosten: 23 EUR
Jetzt kommen ganz viele Bilder aus dem Nationalpark,
der uns wirklich sehr gefallen hat.
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kleine Seen
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Montag, 28.05.2007
Heute stand die letzte wirklich lange Etappe unserer Tour (ausgenommen der Rückfahrt) auf dem Programm. Dubrovnik war
unser Ziel. Am Morgen war der Himmel wolkenverhangen, aber wir waren darum nicht böse, denn ohne Klimaanlage ist das Fahren sonst ja kein Zuckerschlecken. Bis zum Autobahnende in Split kamen wir auch gut voran. Die
Küstenstraße ab da, war wie erwartet jedoch ein dahintuckern, zum Glück jedoch ohne irgendwelche anderen Zwangsstopps.
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An der Grenze zu BiH , das hier mit einem kleinen Zipfel bis an die Küste reicht, wollte man nicht wirklich unsere Pässe
sehen und auch die Kroaten am anderen Ende der ca. 12 km langen Strecke hatten keine Lust, ihren Kaffee kaltwerden zu lassen. Auf dem letzten Stück Richtung Dubrovnik waren dann ein paar Baustellen eingebaut, die
die letzten 70 km ziemlich in die Länge zogen. Das Camping Solitudo fanden wir im zweiten Anlauf, nachdem uns ein netter Kroate behilflich war. Irgendwie hatten wir wohl ein Schild übersehen und standen zunächst
bei einem Nobelhotel auf dem Parkplatz. Unsere alte Möhre schien dem Wachpersonal dort auch nicht zu behagen, denn der Mann beäugte uns aufmerksam und war sichtlich erleichtert, als wir wieder abdrehten. Das
Wetter wurde Richtung Dubrovnik zusehends schlechter, was dazu führte, dass auf dem Campingplatz das Unheil seinen Lauf nahm. Siegessicher verschätzten wir uns mit dem Untergrund des ausgewählten Stellplatzes und
fuhren uns im Schlamm fest, denn hier hatte es die letzten zwei Tage wohl immer mal wieder heftig geregnet. Ziemlich erfolglos versuchten wir zunächst mit unseren Unterlegkeilen wieder frei zu kommen. Erst mit viel
nachbarschaftlicher Hilfe und den Gummimatten des lieben Franzosen nebenan schafften wir es mit 4 Leuten und Peters Taktik am Steuer das Wohnmobil wieder zu befreien. Danach sahen wir, unsere Möhre, die Matten und
Unterlegkeile aus wie die Schweine. Dieser Matsch klebte so fürchterlich, er war in keiner Form richtig zu lösen. Wir suchten einen neuen Stellplatz und irgendwann war auch das größte Chaos beseitigt.
Etappe: km 472 Gesamt: km 1899 Stellplatzkosten: 14 EUR (Campingscheck)
Dienstag, 29.05.2007
Den Vormittag verbrachten wir damit, unsere Möhre wieder in einen halbwegs sauberen
Zustand zu bringen. Danach gönnten wir uns eine Pause und machten uns erst am Nachmittag auf, die Altstadt zu besichtigen. Wir mussten feststellen, dass der Linienbus leider keine Hunde mitnimmt und so gingen wir
zu Fuß. Ein ganz schön beschwerlicher Weg von einer guten Stunde, in der es bergauf und bergab ging. Leider ersparten wir uns aus diesem Grund auch die Stadtmauer, die ich doch gerne entlang gegangen wäre, aber
wir waren ziemlich kaputt vom Tag. Die Altstadt ist aber auf alle Fälle sehenswert. Für uns ausgeprägte Nordland-Reisende waren hier jedoch eindeutig zu viele Menschen. Außerhalb der Altstadt direkt auf der
rechten Seite fanden wir eine nette Pizzeria und das Abendessen war gesichert. Danach galt es noch ein Taxi zu finden, dass uns zurückbrachte zum Campingplatz. Die anwesenden Taxifahrer waren jedoch nicht auf Hunde
eingestellt. Das Funkgerät jedoch griffbereit, holten Sie sofort und sehr hilfsbereit einen Kollegen, der uns zum Ziel bringen konnte. Er holte sogar aus dem Kofferraum ein altes Handtuch hervor, denn kurz zuvor
ging ein mächtiger Schauer nieder. Die Fahrt kostete nicht ganz 10 EUR, war preislich also vollkommen in Ordnung.
Etappe: km 0 Gesamt: km 1899 Stellplatzkosten: 14 EUR (Campingscheck)
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Mittwoch, 30.05.2007
Heute checkten wir in Dubrovnik aus. Das reinigen unserer völlig verdreckten Reifen nahm noch einiges an Zeit in Anspruch, so dass es fast elf wurde, bis wir
endgültig Dubrovnik verliessen. Peter startete nun einen Trip in die Vergangenheit und wir besuchten das Hotel Asterea in Mlini, in dem er als Kind mit seinen Eltern bereits Urlaub gemacht hatte. Danach ging es
weiter Richtung Peljesac. Wir erreichten die Halbinsel und damit die Stadt Ston mit ihrer alten Festungsmauer, der wir natürlich einen Besuch abstatten mussten. Die Anlage wirkte schon sehr stattlich, obwohl die
Neuerungen wie z. B. das Gitter an der Hangseite dem Ganzen etwas den Charme nahmen.
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Nach diesem Zwischenstopp ging es durch die landschaftlichen Reize der Halbinsel mit ihren Weinlagen weiter bis kurz vor
Orebic, wo das Nevio Camping unser nächster Anlaufpunkt war. Hier war man sofort sehr nett und entgegenkommend. Am Abend aßen wir zum ersten Mal in dem kleinen gemütlichen Restaurant des CP. Das ganze hier war
sehr familiär. Eine Speisekarte oder Preisliste gab es nicht. Ein paar Gerichte zur Auswahl wurden genannt und an diesem Abend entschieden wir uns für Schweinefleisch vom Grill.
Etappe: km 138 Gesamt: km 2037 Stellplatzkosten: 14 EUR (Campingscheck)
Donnerstag, 31.05.2007
Heute war endlich mal faulenzen angesagt. Gemütliches Sitzen am Womo auf dem wirklich
niedlichen CP. Ein Abstecher zum Strand, der zum CP gehört und an dem auch Hunde kein Problem sind. Max bekam von Peter einen Sonnenschirm gebastelt, so dass auch er den Aufenthalt dort genossen hat. Am
Nachmittag machten wir noch einen Spaziergang nach Orebic, um herauszufinden, ob Hunde an Bord der Passagierboote erlaubt sind. Es ist ein süsses kleines Städtchen mit oppulenten Gärten, schönen
Häusern und einer leckeren Eisdiele. Laut Aussage des Skippers sind Hunde erlaubt, was uns nach dem Buserlebnis in Dubrovnik wieder milde stimmte, und wir machten uns auf den Rückweg entlang der Uferpromenade
zum CP. Hier gab es heute Kalbfleisch aus der Peka, eine dalmatinische Spezialität. Das Essen hatten wir schon am Vormittag bestellt. Es war reichlich und der Abend im Restaurant wieder sehr urig.
Etappe: km 0 Gesamt: km 2037 Stellplatzkosten: 14 EUR (Campingscheck)
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Die Nachbarn des Campingplatzes
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auf diesen Leuchtturm guckt man vom Strand aus
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Freitag, 01.06.2007
Nachdem wir uns mal wieder kurz darüber geärgert hatten, dass unser Kühlschrank kaputt ist und wir den restlichen Aufschnitt auf den Weg alles Irdischen gegeben
haben, gingen wir wieder zu Fuß nach Orebic, um mit dem Passagierboot nach Korcula zu fahren. Zuerst waren wir etwas erstaunt, dass uns der Kapitän nicht an Bord lassen wollte, bis wir erfuhren, das das Schiff nur
als „Einsatzboot“ für drei Reisebusse galt und das reguläre Boot eine Viertelstunde später die Leinen löste. Wir erreichten Korcula nach der kurzen Überfahrt von 15 Minuten so gegen 12.00 Uhr. Die Altstadt
dieses Örtchens ist wirklich sehr niedlich mit seinen schmalen Gassen und Winkeln. Leider sind wie auch in Dubrovnik viel zu viele Touristen und Souvenirläden. Das hat uns etwas die Lust genommen, noch nach Trogir
zu fahren. Nach den ganzen Nordlandurlauben sind wir so etwas gar nicht mehr gewohnt. Uns fehlt die Ruhe und Einsamkeit in der Natur. Da wir noch reichlich Zeit hatten, bis das Schiff zurückfuhr, stiegen wir ein
wenig bergan und hatten kurz darauf einen herrlichen Blick auf die Altstadt, die von oben noch mehr wie eine Spielzeugstadt wirkt. Nach der Rückkehr an den Hafen gönnten wir uns noch eine Kleinigkeit zu essen und
dann ging es zurück nach Orebic.
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Blick auf Korcula vom Boot aus
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das Landtor
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das Seetor
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Wir steuerten wieder die Eisdiele an, in der wir uns gestern schon eine Portion Eis gegönnt hatten. Das Eis ist
superlecker, gut das wir hier nicht in einem Hotel wohnen, sonst würde ich den netten jungen Mann dort sicherlich jeden Tag beehren. Zurück auf dem CP stand Ausruhen auf dem Plan. Am Abend aßen wir noch mal im
Restaurant und verabschiedeten uns herzlich von den Campingplatzinhabern. Dabei gingen auch noch ein paar Gläschen des selbstgemachten Grappas des Hausherrn über den Tisch. Hier war es wirklich schön und man kann
den Platz nur allen empfehlen, die Ruhe mögen, denen ein Fußweg von 5 – 10 min. zum CP-eigenen Strand nicht zu weit ist und die es famililär mögen. Schade, das wir langsam weiter wollten und mussten.
Etappe: Km:0 Gesamt: km 2037 Stellplatzkosten 14 EUR (Campingcheck)
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Samstag, 02.06.2007
Heute ging es dann weiter Richtung Trogir. Peter wollte dann doch gerne fahren, anstatt die Fähre zu nehmen, da diese noch nicht sehr oft fuhr. Zurück ging es also
über die kurvenreiche Straße der Insel Peljesac noch mal vorbei an der Festungsanlage von Ston und Mali Ston, die man aus dieser Richtung noch beeindruckender am Berghang sehen konnte. Nach einem Stück
Küstenstraße beschlossen wir kurz nach der Wiedereinreise nach Kroatien, eine Strecke durch das Gebirge zu nehmen, etwas abseits vom vielen Tourismus. Schade, dass hier keine Campingplätze sind, es wäre wirklich
schön dort gewesen. Eigentlich sollte es dann durch das Cetina-Tal zurück auf die Küstenstraße bei Omis gehen, aber leider war die Straße dorthin wegen des Autobahnbaus gesperrt und wir mussten ein Stück
weiter die direkte Straße nach Split nehmen. Gegen 16.00 Uhr erreichten wir Trogir und suchten den Camping Rozac. Spontan wollten wir eigentlich direkt wieder drehen, aber dann beschlossen wir, dort doch die
geplante Nacht zu verbringen. Der CP hat zwar einen schönen Strand, zu dem es auch nur max. 2 Minuten zu gehen waren, dafür war er irgendwie schmuddelig. Es lag diverser Zivilisationsmüll, wie leere Bierdosen,
Deckel von PET-Flaschen etc. am Strand und an den Wegen. Die Sanitäranlagen waren zwar halbwegs sauber, aber in dem kleinen WC-Haus konnte man z. B. die Toiletten nicht abschließen. Die Duschen waren zum Teil
defekt oder schmutzig und das obwohl jemand vom Personal an dem Waschhaus saß. Und laut war, was zum Teil von der vielbefahrenen Straße als auch der Einflugschneise des Flughafens herrührte aber auch von lauten
Unterhaltungen und Musik aus allen Ecken. Das Essen im Restaurant war jedoch gut und günstig.
Etappe: km 258 Gesamt: km 2292 Stellplatzkosten: 14 EUR (Campingscheck)
Sonntag, 03.06.2007
Wir verließen den CP so gegen 10.30 Uhr und machten noch Halt in Trogir für einen kurzen Stadtbummel. Es war leider nicht die erhoffte sonntägliche Stille dort sondern es herrschte normales geschäftiges
Treiben. Sogar auf der Baustelle vor dem CP wurde heute gearbeitet. Trogir hat es etwas besser als Dubrovnik und Korcula geschafft, seinen Charme zu bewahren, trotz der Tatsache, dass auch hier die Touristen in
der Überzahl waren. Wir fanden ein paar völlig leere Gassen, in denen man gerade die nasse Wäsche zum Fenster raushing oder die Katze fütterte, beim Kaffee vor dem Haus saß oder den Gartenweg fegte.
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der Uhrturm
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Gegen Mittag machten wir uns auf die wahrlich kurze Etappe nach Sibenik. In Gedanken waren wir schon beim CP, der riesig
groß ist. Aber zum Glück herrschten hier Ruhe und Beschaulichkeit. Da noch Vorsaison ist, hatten wir auch hier freie Platzwahl. Diesen Tag ließen wir einfach gemütlich ausklingen.
Etappe: km 60 Gesamt:km 2352 Stellplatzkosten: 14 EUR (Campingscheck)
Montag, 04.06.2007
Ursprünglich hatten wir vor, heute herauszufinden, ob der Bus nach Sibenik uns und
unseren Max mitgenommen hätte, denn das konnte man uns an der Rezeption nicht sagen. Genauso wenig war dem Herrn dort bekannt, ob man einen Hund mit auf die Bootstour zu den Krka-Fällen hätte nehmen dürfen,
obwohl diese vom CP/Hotel Solaris angeboten wird. Scheinbar ist das hier immer abhängig von der Größe des Hundes. Die Erkundung Sibeniks fiel unserem inneren Schweinehund zum Opfer, der heute scheinbar keine
Lust hatte, sich groß zu bewegen. Außerdem sollte unser Hund auch mal was anderes als Stadtpflaster zu laufen bekommen. Es wurde also ein richtiger Faulenzertag mit einem schönen Spaziergang über die Halbinsel
Solaris, auf der der gleichnamige CP liegt. Der Strand, das kleine Örtchen am Inselende, alles wirkte jetzt noch sehr beschaulich und es gab wenig Touristen.
Dienstag, 05.06.2007
Da wir
bei dem Besuch der Wasserfälle unabhängig sein wollten, entschlossen wir uns, mit dem Wagen die 15 km dorthin zurückzulegen und anschließend gleich zum nächsten Ziel weiterzufahren. Wir erreichten den großem
Besucherparkplatz von Skradin um 10.15 Uhr. Er war noch verhältnismäßig leer. Die Zahl der Leute die jedoch auf das Zubringerboot zum NP wollten, war trotzdem hoch. Wir fanden jedoch einen Platz auf dem Boot samt
Hund, der entgegen der Auskunft in der Tourist-Info dann doch keinen Maulkorb brauchte. Gemütlich schipperten wir den Canyon der Krka hinauf zum Eingang 1 am Skradinski Buk, dem großen Wasserfall.
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Skradin vom Boot aus
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Skradinski Buk - der große Wasserfall
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Es ist landschaftlich sowie hinsichtlich der Flora und Fauna schon ein beeindruckendes Gebiet, wenn man die sonstige
Kargheit der dalmatinischen Küste betrachtet. Leider ist in diesem Nationalpark nur ein einziger Rundweg angelegt, sodass sich die Vielzahl der Besucher nicht so entzerren kann, wie in Plitvice. Die meisten nutzen
wohl die anfängliche Schifffahrt und so bewegen sich stoßweise immer ca. 100 Personen vorwärts. Die, die sich zu einer weiteren Fahrt mit dem Boot zur Klosterinsel und dem zweiten Wasserfall entschließen, werden
abgelöst von denen, die diese bereits hinter sich gebracht haben. Wir verzichten auf diese Tour, da einer ja auf jeden Fall wegen dem Hund nicht mit ins Kloster gedurft hätte und die lange Fahrt bis zum Rosiski
Alp ca. 4 Stunden in Anspruch genommen hätte. Das wäre uns ob der Weiterfahrt bis nach Nin zu spät geworden. Wir sahen uns in aller Ruhe das kleine Heimatmuseum an, dass rund um die alte Wassermühle im Park
angelegt wurde und historische Geräte und Bilder von der Feld- und Hausarbeit der Region zeigt. Fast niedlich und ziemlich unaufdringlich darin untergebracht ist auch ein Souvenir-Shop, was aber nicht sofort
auffällt, da er wie eine alte Stube eingerichtet ist.
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Skradinski Buk - der große Wasserfall
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eine kleine Höhle verborgen unter Bäumen
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in der Wassermühle
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die Waschmaschine von einst
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Danach machen wir uns auf den weiteren Rundweg. Alles in allem haben uns die Plitvicer Seen deutlich besser gefallen. Wir
entschließen uns, den Rückweg nicht mit dem Schiff anzutreten sondern den Fußweg durch den Wald entlang der Krka zu nehmen. In unserem Tempo benötigen wir noch mal eine Stunde bis zum Parkplatz und werden
richtig schön klatschnass, da uns unterwegs ein heftiger Regen überrascht, dem die dünnen Bäumchen nicht viel entgegenzusetzen haben. So ungemütlich war die unfreiwillige Dusche allerdings gar nicht, denn es
war ziemlich drückend an diesem Tag. Der Weg ist schön und ausgesprochen leer. Man hat noch mal ein paar schöne Ausblicke auf den Canyon der Krka, von denen wir wegen des Regens aber keine Fotos haben.
Im Anschluss nochmal ein paar Eindrücke aus dem Nationalpark.
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ein Bewohner des Nationalparks
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und einer, der den ersteren verspeist
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der Lauf der Krka
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Wir nahmen zur Weiterfahrt den schnelleren Weg über die Autobahn und erreichten gegen 18.00 Uhr das Autocamp Peros in
Nin-Zaton. Es liegt direkt neben dem riesigen Camp Zaton und ist sehr beschaulich. Die sanitären Anlagen, der Platz und der Pool sind sehr gut, die Sache mit der angegebenen Pizzeria allerdings wohl noch nicht so
ausgereift, denn wir bekommen an diesem Abend hier kein Essen, da nur noch 6 Pizzen da sind, die jedoch reserviert waren. Der Besitzer des CP rät uns zu einem kleinen Restaurant in der ca. 1 km entfernten Stadt
Zaton. Wie sich später herausstellt, ist das sein eigenes Lokal, aber der Weg hat sich trotzdem gelohnt. Das Essen im Restaurant Antika war gut.
Etappe:km 111Gesamt: km 2463
Stellplatzkosten: 14 EUR (Campingscheck)
Mittwoch, 06.06.2007
Da wir irgendwie vergessen hatten, noch Brot zu kaufen, mussten wir heute vor dem Frühstück bereits noch mal den Weg in
das Städtchen antreten. Es hat sich trotz des riesigen Campingplatzes Zaton und etlicher, teils noch sehr neuer Appartmenthäuser seinen dörflichen Charakter erhalten. Die Einkaufsläden gleichen eher
Tante-Emma-Läden als großartig auf viele Touristen eingerichtet und auch sonst gibt es nicht an jeder Ecke ein Lokal oder Souvenirs, wie wir es bisher gewohnt waren. Den Rest des Tages faulenzen wir an unserem
ruhigen gemütlichen CP herum, so war es auch geplant. Am Nachmittag gibt’s noch einen Spaziergang zu der kleinen Wehrkirche St. Nikolaus, ein süsses kleines Ding, aber leider verschlossen. Irgendwann war dann
auch der vorletzte Tag unseres Urlaubs um. Morgen werden wir es hier auch noch mal ruhig angehen lassen, bevor wir uns Freitag auf unsere 1300 km Rückweg machen.
Etappe: km 0 Gesamt: km 2463
Stellplatzkosten: 14 EUR (Campingscheck)
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Donnerstag, 07.06.2007
Heute taten wir wirklich mal einen ganzen Tag nichts außer faulenzen. Wir lasen, schliefen, spielten und testeten ausgiebig den Pool in den wenigen Sonnenstunden,
die dieser Tag uns ließ. Kurzum Kraft tanken für die Rückfahrt.
Etappe: km 0 Gesamt: km 2463 Stellplatzkosten: 14 EUR (Campingscheck)
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die weiteren Badegäste am Pool
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Freitag, 08.06.2007
Um 9.30 Uhr ging es dann auf den Heimweg.Wir fuhren bei Zadar auf die Autobahn und dann ging es, zum Glück, ziemlich ereignislos bis an die österreichisch-deutsche
Grenze. Aus den Erfahrungen der Hinfahrt gelernt, suchte ich nach einem Stellplatz in unserem Führer und fand einen auf der Autobahnraststäte Suben. Es sollten Standplätze auf dem Parkplatz der Raststätte sein
und die Übernachtung gebührenfrei. Als wir dort ankamen, fanden wir nur LKW. Zwischen diesen entdeckten wir die Schilder mit dem Wohnmobil drauf...tja, was soll man da sagen. Außerdem stand auf den Schildern,
das der Stellplatz 10,00 EUR kosten sollte, zwar inklusive Strom und Wasser, aber völlig entgegen den angaben im Stellplatzführer. Zwischen den LKW fanden wir noch einen Platz, aber ich habe uns erst gar nicht
angemeldet, da ich nicht einsah, dafür Geld zu bezahlen, denn die Stromkästen sahen alles andere als funktionsfähig aus und wir wollten eh nur schlafen. Das Essen im Raststättenrestaurant war gut, die
Bedienung jedoch mäßig. Daran, das wir dort übernachteten störte sich niemand. Aber es war natürlich wieder eine unruhige Nacht.
Etappe: km 707 Gesamt: km 3170 Stellplatzkosten: 0 EUR
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auf der Fahrt durch Österreich
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Samstag, 09.06.2007
Ausser völlig überteuerten, bereits belegten Brötchen, gabs nichts, was man zum Frühstück hätte erstehen können. Da fiel uns die Weiterfahrt nach Hause nicht
wirklich schwer. Bis auf einen kleineren Stau wegen einer Baustelle gabs keine weiteren Störungen und gegen 17.00 Uhr erreichten wir Gelsenkirchen. Wieder eine Tour beendet und heile zurückgekehrt.
Etappe: km 699 Gesamt: km 3869
Alles in allem hat uns Kroatien sehr gut gefallen, die Leute waren nett und zuvorkommend, wie wir es schon von unserem Segel-Urlaub vor Jahren kannten. Leider konzentriert sich
jedoch der gesamte Tourismus bisher noch auf die Küstenregion und uns ist es, obwohl jetzt noch Vorsaison sein soll, viel zu voll. Es fällt natürlich auch auf, dass fast jeder hier versucht von dieser
Einnahmequelle Tourismus sein Stück abzubekommen und somit viel von der Ursprünglichkeit der Region abhanden gekommen ist. Diese Aussage bezieht sich jetzt nur auf den von uns gesehenen Teil der Küste und ist
natürlich rein subjektiv. Wie es in Istrien und auf den Inseln ist, können wir nicht beurteilen. Ich denke, es wird für längere Zeit unser einziger Ausflug nach Süden ans Meer gewesen sein, der Norden übt auf
uns doch mehr Reiz aus.
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